Armut begegnen
Lebensumstände verbessern
84 % der Ugander leben im Buschland und 40 % in bitterer Armut. In unserer Gegend haben fast ein Viertel der Jugendlichen Aids. Man lebt in sehr kleinen Häuschen, die mit alten Wellblechstücken oder Gras belegt sind. Fenster gibt es keine oder sie sind zugenagelt. Vielleicht gibt es 1-2 Bettgestelle, oft gibt es nichts, nicht einmal Wolldecken.
Unterernährung & Krankheiten
Gesundheitsversorgung verbessern
In Kymbulibwa kochen die Menschen auf 3 Steinen und zwar das, was um das Haus herum wächst. Oft bleibt nichts zum Verkaufen und so ist dann weder Schulgeld da noch Geld für lebenswichtige Medizin. Todesursache Nr. 1 sind Infektionskrankheiten durch unhygienisches Tümpelwasser, Nr. 2 ist Malaria und Nr. 3 Aids. 6,9 % der unter 5- jährigen Kinder sterben. Viele sind unter- oder fehlernährt, was bei kleinen Kindern zu geistigen Defiziten führt.
Waisenkinder & Halbwaisen
Wenn Großfamilien zerbrechen …
Die Müttersterblichkeit in Uganda ist hoch. Im Schnitt bekommt eine Frau 8 Kinder. Braucht sie einen Kaiserschnitt, ist oft kein Geld dafür da. Sehr viele Kinder werden von den Omas versorgt, weil die Eltern gestorben sind.
Schulbildung im Busch
(K)Eine Chance auf Ausbildung …
Tief im Busch gibt es keine richtigen Schulen, sodass kein ausgebildeter Lehrer dort hingeht. Oft werden sie nicht bezahlt, weswegen sie nur ab und zu unterrichten. So bleiben viele Kinder nach 4 Jahren zu Hause und können kaum schreiben.
Die Jugendlichen sehen keine Chance und wandern ab in die Slums der Städte. Die Mädchen landen dann oft als Prostituierte und die Jungen in Diebesbanden.