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Erfolgreiches Patenschaftsprogramm

Über 1.000 Patenkinder in Uganda

Das Patenschaftsprogramm der Projekthilfe Uganda läuft schon seit vielen Jahren und ist stetig angewachsen. Derzeit sind mehr als 1.000 Kinder und junge Erwachsene im Programm. Dies zeigt zum einen die Hilfsbedürftigkeit der Menschen in Uganda, aber zugleich auch die Bereitschaft der Menschen in Deutschland, einem Kind in Afrika eine Ausbildung zu ermöglichen.

Die überwiegende Zahl der Patenkinder sind Halbwaisen und Waisen, deren Eltern an Aids gestorben sind und die bei einer Oma wohnen. Von solchen Familien nehmen unsere Vertrauensleute vor Ort Kinder auf unsere Liste für das Patenschaftprogramm. Für diese suchen wir Paten, die bereit sind, Schule und Ausbildung zu finanzieren.

Infos zum Patenschaftsprogramm

Die häusliche Situation der Ärmsten

Diese Familie, der wir Kleider brachten, ist ein gutes Beispiel. Mutter und Vater haben Aids wie ein Viertel der Bevölkerung im Busch. Die Mutter ist schon sehr schwach und muss ihre Kinder und einige einer verstorbenen Schwester versorgen. Der Vater und ein Sohn haben Würmer in den Fußsohlen, die unbehandelt zur geistigen Behinderung führen. Drei ihrer Kinder sind gestorben, eines an einer Infektionskrankheit, eines bekam zu früh ein Kind und hätte einen Kaiserschnitt gebraucht, eines hat die Malaria nicht überlebt. Der Junge links hat eine schwere Malaria überstanden, ist aber seitdem geistig behindert. Sie leben in einer Hütte ohne Betten und Wolldecken und haben nur ein kleines Stück Land, das kaum zur Ernährung reicht.

Aus ähnlichen Verhältnissen stammen unsere mehr als 1.000 Patenkinder.

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Patenschaft für kranke Menschen

Wenn es in Uganda um einen medizinischen Notfall geht, zählt jede Sekunde. Bei einer kritischen Entbindung oder der Behandlung eines unterernährten Kindes ist keine Zeit zu verlieren. Die häufigsten Todesursachen einer schwangeren/gebärenden Frau sind Blutungen, Blutvergiftung, Geburtshindernisse und verpfuschte Abtreibungen. Während die Sponsorenkinder durch die finanzielle Unterstützung der Paten medizinisch abgesichert sind, können eine Vielzahl an armen Kindern und Erwachsenen im Umkreis von Kyamuliibwa nur hoffen, dass ein Arzt diese im örtlichen Krankenhaus umsonst behandeln kann. Oft fehlt das nötige Kleingeld, was zur Folge hat, dass Eltern oft ihre kranken Kinder und sich selbst nicht auf den Weg in ein Krankenhaus begeben. So können z.B. keine Malariabehandlungen oder eine Blinddarmoperation durchgeführt werden. Aus der Not heraus lassen diese sich stattdessen von „Privatheilern“ behandeln, die mit fragwürdigen medizinischen Praktiken und unqualifiziertem Personal ihre Geschäfte treiben. Ein unterernährtes Kind ist somit häufig chancenlos. Die 6-jährige Jackie aus Kyamuliibwa hingegen hatte großes Glück: Unsere Mitarbeiter vor Ort wurden bei einem der regelmäßigen Besuche im Busch auf sie aufmerksam – sie war stark unterernährt und machte einen geschwächten Eindruck. Ihr Gesicht war aufgedunsen, sie hatte durch Wassereinlagerungen einen aufgeblähten Bauch und litt an Leber- und Hautschäden sowie an Abmagerung.

Jackie wurde in einem Krankenhaus in Masaka untersucht und später aufgepäppelt. Heute hat sie einen Sponsor gefunden und ist in einer der gut besuchten Patenschulen (St.Kizito) Schülerin und ist ein gesundes, glückliches Mädchen. Und das wollen wir noch für viele weitere kranke Menschen und Kinder in Kyamuliibwa erreichen.

Mit jeder 5€ Patenspende helfen Sie den Menschen vor Ort, viele Erkrankungen erfolgreich behandeln zu können.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Sponsoren und Spendern bedanken, die unseren Verein auf verschiedenste Weisen unterstützen!

Schüler & Auszubildende im Patenschaftsprogramm

Wird ein junges Kind in das Patenschaftprogramm aufgenommen, kann ein Pate das Patenkind bis zum Schulabschluss oder beruflichen Abschluss unterstützen. Auf der Liste sind aber auch Jugendliche, die einen Paten für eine Ausbildung wünschen, damit sie einen richtigen Beruf erlernen können.

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Organisation des Patenschaftsprogramms

Wir prüfen vor Ort, ob die Kinder und Auszubildenden aus dem Patenschaftsprogramm in der Schule sind und ob die Daten korrekt erfasst sind - also ob die Kinder auch in die entsprechenden Klassenstufen gehen.

Wenn ein Kind einen Schulabschluss erreicht, z.B. die Primary School abschließt, fragen wir beim Paten an, ob eine weiterführende Schule oder eine Ausbildung weiter unterstützt würde oder suchen alternativ einen neuen Paten. Hat ein Patenkind einen Schulabschluss oder einen Berufsabschluss erreicht und es ist keine weitere Patenschaft erfoderlich, wird der Pate selbstverständlich auch darüber informiert. Gerne kann dann eine neue Patenschaft aufgenommen werden.

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Kontakt zu Patenkindern in Uganda

Die Patenkinder schreiben Briefe an die Paten und es ist auch möglich, einem Patenkind einen Brief auf Englisch zukommen zu lassen.

Bei unserem Vor-Ort-Besuch - in der Regel einmal im Jahr - erhalten Patenkinder ein sogenanntes Patengeschenk, z.B. Bettwäsche, neue Bekleidung oder Schulutensilien. So bekommen wir persönlichen Kontakt zu den Patenkindern.

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Patenschaft in Uganda übernehmen

Haben Sie Interesse, ein Kind oder einen jungen Menschen in Uganda mit einer Patenschaft zu fördern?

So funktioniert das Patenschaftsprogramm